Gedanken im Februar 2025

Zuerst möchte ich zum Th ema Drachen vom Januar etwas sagen. Drachen sind ein nicht alltägliches Thema. Es hat berührt und zum Nachdenken angeregt, bei vereinzelten Leserinnen war auch ein leichter Widerstand spürbar. Das Thema hat auch ganz lustige und witzige Gedanken hervorgebracht. 

Recht viele Leserinnen und Leser kennen Andrina. Nach dem Lesen des Textes haben einige Personen mit Andrina Kontakt aufgenommen und bei ihr einen Drachen bestellt. Ein Drache soll n ach Japan, um dort eine hoch spirituelle Frau zu begleiten. Ein anderer Drache soll im Kanton Solothurn mit einer ebenfalls sehr feinen, spirituellen Person zusammengeführt werden. Es gibt mehrere Bestellungen. 

Andrina und ich mussten über den Ausdruck Bestellungen so lachen, er hat uns sehr amüsiert und liess uns phantasieren. Heute wird so viel online bestellt, aber einen Drachen bestellen ist eine ganz an dere Liga. Ich habe ihr auch vorgeschlagen, für jeden Drachen 500 Franken zu verlangen, das Porto nach Japan nicht zu vergessen. Das Geld könnte Andrina an Tierschutzorganisationen spenden. Drachen regen zu viel Phantasie an.


Wenden wir uns wieder ernsthaft und gewissenhaft dem wunderbaren Wesen Drachen zu. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass eine Drachenbegleitung auch mit Verantwortung verbunden ist. Wenn wir uns für einen Drachen entschliessen und er bereit ist, mit uns den Weg zu gehen, dann entsteht eine Gemeinschaft aus Geben und Nehmen. Er bietet uns seine Begleitung in unendlicher Liebe und Weisheit an und wir geben ihm Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und unsere Wertschätzung und Liebe. Je mehr wir seine Anwesenheit erkennen, desto stärker kann er uns führen, begleiten und unterstützen. Seine Energie hilft uns zu mehr Liebesfähigkeit, Klarheit, innerer Ruhe, Freude, Zufriedenheit und vielem mehr. Bei Krankheit hilft er unsere Schwingungen zu erhöhen, was wiederum hilft, schneller gesund zu werden. Seine Anwesenheit gibt Stabilität. Negative Gedanken können mit seiner Hilfe schneller losgelassen werden. Immer ist unsere Bereitschaft etwas zu klären oder zu verändern die Voraussetzung für die Unterstützung unseres Drachens. 

Andrina hat bereits die Erfahrung gemacht, dass sie Drachen an Personen vermittelt hat und diese nun keine Aufgaben haben. Wenn wir nicht in Verbindung mit dem Drachen gehen, wenn wir ihn nicht teilhaben lassen, dann kann er uns auch nicht begleiten. Drachen müssen in den Alltag und in unseren Entwicklungsprozess mit eingebunden werden. Andrina meint, es sei traurig, wenn sie die Verbindung vom Menschen zum Drachen hergestellt habe und dann gebe es kein Miteinander, nicht einmal ein Nebeneinander, weil der Drache nach ein paar Tagen vergessen wurde. In diesem Fall sei es sinnvoller, gar keine Drachenbegleitung anzustreben. 

Es will gut überlegt sein, auch wenn ein Drache nicht mit unseren fünf Sinnen erfasst werden kann, mit unserem Herzen müssen/dürfen wir ihn aufnehmen und mit ihm in höhere Sphären fliegen. In der unendlichen Liebe gibt es keine Grenzen und der Drache lehrt und begleitet uns, über unsere Grenzen und Begrenzungen hinauszukommen. 

Wie bereits im Januar angekündigt, ein paar Gedanken zum Thema Glück. Glück ist etwas Wunderbares und es gibt Mensc h en, die scheinen das Glück gepachtet zu haben, andern ist das Glück vollkommen fremd. Die Frage ist nur, wie definieren wir Glück?

Glück bedeutet nicht für jeden dasselbe. Glück wird sehr individuell als solches wahrgenommen. Für jemanden ist Gesundheit selbstverständlich, für den andern wäre es das höchste Glück wenn er gesund wäre. Reichtum wird von denen als Glück angeschaut, die weit weg vom Reichtum sind. Wer reich ist, empfindet dies meist nicht als Glück, es macht auch nicht glücklich. Immer hat es auch mit unserem karmischen Weg zu tun, mit unseren Themen, die unsere Seele sich für dieses irdische Leben ausgesucht hat. Wesentlich ist auch, wie gehe ich mit dem «Glück haben» oder dem «Nicht Glück haben» um? Werde ich hochnäsig, arrogant, kaltherzig oder ohne Glück missgünstig, eifersüchtig, bemitleidenswert? Wir haben unendlich viele Möglichkeiten und immer können wir mitbestimmen, wie wir mit den Situationen umgehen. Bedeutend ist, wie wir eine uns gegebene Situation meistern, ob mit Widerstand und Wut oder mit liebevollen Gedanken, im Wissen, dass wir genau diese Situation ausgesucht haben, um einen Schritt weiterzukomm en. 

Glück fällt nicht vom Himmel. Bedeutet Glück haben, wenn wir unverhofft zu einer grossen Summe Geld kommen oder dass sich unser schwieriges privates Umfeld plötzlich ändert und alles wird gut? Oder jemand war schwer krank und wurde wieder gesund, auch da redet man von «Glück gehabt». Wunderbar wenn diese Dinge eintreten, selbstverständlich kann man da von Glück reden. Aber Glück ist unendlich viel mehr als ein grosses Ereignis. Glück hat immer auch mit uns zu tun, mit welcher Schwingung wir den irdischen Weg gehen, was wir aussenden und was wir anziehen. Mit meinen Gedanken kann ich mich für das Glück öffnen. Ich kann mich programmieren, dem Glück und der Zufriedenheit Raum zu geben. Das bedeutet gleichzeitig, dass ich meine Gedanken loslasse, die genaue Vorstellungen haben, was für mich Glück bedeutet. Definieren Sie Glück nicht, damit grenzen Sie es bereits ein. Aber üben Sie sich im Loslassen von Vorstellungen und öffnen Sie sich für die Vollkommenheit. Vollkommenheit ist unendlich viel mehr als Glück haben, Sie ziehen Situationen an, die für Alle segensreich sind.

Di e Frage ist auch, wenn jemand Glück hat, ist er denn auch glücklich? Nicht zwingend, denn Glück haben, muss nicht glücklich machen. Glücklichsein ist ein wunderbares, kostbares Gefühl, das sehr individuell ist und unterschiedlich wahrgenommen wird. Glücklichsein muss auch nicht permanent da sein. Wir können uns darin üben, uns für kleine glückliche Momente zu öffnen, uns zu sensibilisieren. Wir können lernen, glückliche Momente zu erfassen und uns daran zu erfreuen. Wenn wir es zulassen, liegt Glück überall versteckt, im Alltag, bei der Arbeit, bei jeder grossen oder kleinen Tätigkeit. Wir sind für unser Glück zuständig. Gibt es nicht ein Sprichwort das sagt: «Jeder ist seines Glückes Schmied».

Ich kann natürlich nicht den Millionengewinn herbeizaubern, aber ich kann beginnen, den vielen kleinen Dingen im Alltag Beachtung zu schenken und mich an ihnen zu erfreuen. Für mich bedeutet Glück die vielen, vielen kleinen Momente im Alltag, die mich verzaubern und mir einen Moment das wunderbare Gefühl von Glück bescheren. Ich öffne mein Herz für die Schönheiten der Natur, der Tierwelt und für die Mitmenschen

Das Kohlmeisli am Futterbrett, das vorsichtig umherschaut, mich nicht als potenzielle Gefahr einschätzt und rasch ein paar Futterkörner pickt, immer achtsam.

Beim Spaziergang der Milan, der am Himmel kreist und ruft
Die Katze, die mit Hingabe und Ausdauer sich putzt und schnurrt

Der Lindenbaum der selbstbewusst seine Äste ausdehnt
Die Eiche daneben, die mächtig und stark eine ganz andere Energie vermittelt

E ine kleine Blume am WegrandEin Strauch in der Böschung
Die Aare, wie sie ruhig fliesst, Enten, Schwäne, die sich treiben lassen
Ein fröhliches, lachendes Kind, das unbeschwert ist

Hundertmal am Tag empfinde ich Glück, wenn ich in die Augen von Benjamin schaue
Die Nähe von meinen feinstofflichen Begleitern, vom Einhorn und meinem Drachen
Das Wissen, dass unendlich viele feinstoffliche Wesen aus der geistigen Welt bereit sind, mit den Menschen den Weg der Liebe und Bewusstwerdung zu gehen.

Glück ist subtil und kostbar. Wir können aktiv üben, Glück zu empfinden, indem wir unser Herz für die kleinen Dinge öffnen, das macht glücklich. Gleichzeitig fliesst unsere Energie zurück und beschenkt die Situation. 

Wir können auch aktiv Glück weitergeben. Versuchen Sie doch einmal jemandem im Vorbeigehen, der traurig oder frustriert ist, ein herzliches Lächeln zu schenken, einfach so. Der Beschenkte erlebt für einen Moment eine andere Situation als gewöhnlich. Üblicherweise sieht er in Gesichter, die seinen Gesichtsausdruck spiegeln, nämlich auch in ein teilnahmsloses, frustriertes Gesicht. Das geschenkte Lächeln, das von Herzen kommt, berührt ihn. Ob sich etwas für ihn verändert, bleibt seine Sache. Sie haben ihm die Möglichkeit für eine kleine Veränderung angeboten. Das macht glücklich, weil Ihr Lächeln beim Gegenüber für einen kurzen Augenblick das Herz berührt hat. Schenken Sie der gestressten Kassiererin an der Kasse ein liebevolles, vielleicht auch verständnisvolles Lächeln für ihre anstrengende Tätigkeit. Verschenken Sie liebevolle Gedanken mit einem herzlichen Lächeln. Je mehr Sie geben, desto mehr können Sie aus dem Vollen schöpfen. Es wird für Sie zur Gewohnheit, es erfüllt Sie mit Zufriedenheit und Sie geben den vielleicht leeren, nichtssagenden Situationen einen Sinn. Das macht glücklich und ist unter Umständen nachhaltiger als ein Lottogewinn, mit dem man nicht haushälterisch umgegangen ist, und der sich irgendwann in Luft aufgelöst hat.

Das grösste Glück ist, dass wir erkennen dürfen, dass wir Lichtwesen sind und nun üben dürfen, unserem Licht Raum zu geben. Jeder ist ein Lichtwesen, aber erst das Erkennen darum gibt uns die Möglichkeit, Licht und Liebe zu leben. Geben Sie und Sie werden so reich beschenkt.

Mengiarda Darms, Im Februar 2025


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