Das Thema
Pandemie ist immer noch allgegenwärtig und schränkt unser Leben ein, einmal
mehr, einmal etwas weniger. Ob man es möchte oder nicht, es beschäftigt die
Menschen rund um den Globus. Wobei jetzt mit der Omikronvariante eine Lockerung
und Veränderungen in Sicht sind.
Da es keinen
Zufall gibt, muss diese globale Ausbreitung des Coronavirus eine wichtige
Botschaft für die Menschen beinhalten. Vordergründig sieht es so aus, dass wenn
das Virus bekämpft ist, alles wieder seinen gewohnten Lauf nehmen kann. Deshalb
wird unter anderem so viel Wert auf die Impfung gelegt, damit der Mensch den
Kampf gegen den Feind gewinnt. Immer gab es auf dem Planeten Erde Gründe, etwas
oder jemanden zu bekämpfen. Immer wieder konnte der Mensch auch Stolz sein,
wenn er den Kampf gewonnen und seine Ziele erreicht hatte. Kämpfen gehörte zum
Überleben dazu und war gar nicht per se schlecht.
Nur sind wir
jetzt im Wassermannzeitalter und diese Schwingungen sollen den Menschen unterstützen
und helfen, sich für geistige Themen zu öffnen. Automatisch bekämpft der Mensch
wieder seinen Feind, das Virus. Er hat keine andere Sicht und ihm fehlen die
Alternativen dazu. Längerfristig gesehen, das heisst, wenn die Pandemie vorbei
ist, bietet sich die Möglichkeit an, sich langsam mit den Hintergründen
auseinanderzusetzen.
Die Pandemie
soll aufrütteln und unser Denken nach Sicherheit hinterfragen
Die Pandemie soll
unser vermeintliches in Sicherheit und Wohlstand leben hinterfragen
Die Pandemie
soll aufzeigen, wie auch die reichen Länder Opfer werden
Die Pandemie
soll uns aufrütteln, bis wir erkennen, dass wir für jegliches Ungleichgewicht
die Verursacher davon sind
Die Pandemie
soll uns unser egoistisches Verhalten vor Augen führen
Mit dem Virus
führen wir einen Stellvertreterkrieg. Wir kämpfen und verteidigen uns gegen den
Feind im Aussen. Im Prinzip bekämpfen und verteidigen wir unsere Denkweise an
die wir uns durch die Jahrtausende gewöhnt haben und auf der unser ganzer
Wohlstand, Technik, Medizin, Wissenschaft etc. aufgebaut sind. Wir haben alles
so optimiert und an diesen Werten halten wir fest, klammern uns daran. Wir
bekämpfen alles, das uns gefährlich und bedrohlich wird. Stellvertreterkrieg
bedeutet in diesem Fall, dass wir nach aussen kämpfen, anstatt neue Denkansätze
zuzulassen. Diese scheinen bedrohlich oder werden als Humbug abgetan. Schulmedizin,
Wissenschaft und die breite Masse bekämpfen oder belächeln spirituelles Denken.
Wir verteidigen unsere Werte und wir lassen neue Denkansätze nicht zu. Es ist
ein Kampf, sich auf ein neues, spirituelles Denken einzulassen, weil es
ungewohnt ist und man altes Denken loslassen muss. Anfangs weiss man nicht, wo
es hinführt, weil die Erfahrung fehlt.
Spirituelles
Denken mit neuen Werten und Inhalten wird für jeden Menschen irgendwann ein
Thema. Liebe leben, Achtung und Respekt allen Lebewesen gegenüber sind nicht leere
Worte und nur für einzelne Menschen wichtig. Sie werden irgendwann die
Grundlage allen Denkens sein, ob in der Wissenschaft, in der Bildung, in der
Medizin oder im ganz gewöhnlichen Alltag eines jeden Menschen.
Wir kämpfen
in gewohnter Manier gegen den Feind. Wir wollen keine Opfer sein oder werden.
Trotz den Schutzmassnahmen, trotz Impfung ist das Virus noch da, mutiert, aber
da. Die wirtschaftlichen Einbussen beginnen immer stärker ins Gewicht zu
fallen. Covid - Massnahmen werden der Wirtschaft angepasst, damit wir nicht
ganz am Boden zerstört sind. Mit den körperlichen Folgen haben wir gelernt
umzugehen, nun kommen die wirtschaftlichen Einbussen. Dem Land und dem Volk
schmerzen diese Einbussen mehr als einzelne Todesfälle. Die Todesfälle, die dem
Virus geschuldet sind, sind persönliche Tragödien, die Familien, Beziehungen
betreffen. Wenn die Wirtschaft zum Erliegen kommt, betrifft es den Staat, alle.
In den reichen Ländern wie der Schweiz, sind wirtschaftliche Einbussen die
grösste Gefahr und schmerzen am meisten.
Anstatt dass
wir einzig durch die Krankheit Opfer werden, nehmen die wirtschaftlichen
Einbussen einen immer grösseren Stellenwert ein und Covid hinterlässt eine Spur
von Zerstörung. In armen Ländern ist dies noch viel offensichtlicher als bei
uns. Unsere Kampfstrategien sind nicht so zielführend, wie wir gedacht haben.
Das Virus
zeigt uns Schwachstellen in unserem menschlichen Denken auf. Immer reicht
kämpfen nicht aus. Es ist eine Illusion, wenn wir davon ausgehen, dass nach der
Pandemie alles wieder im Lot ist. Anstatt den gewohnten Schritt nach aussen zu
machen, wäre nun ein Schritt nach innen angebracht. Anstatt gegen aussen
kämpfen, innehalten und Werte in Frage stellen. Das kann jeder für sich tun. Der
Kampf darf durch Einsicht und Bewusstwerdung ersetzt werden. Es ist ein ganz
individueller Bewusstseinsschritt und wer möchte, kann die Pandemie als
Auslöser nehmen und seine Wertvorstellungen hinterfragen.
Hat alles nur
seine Gültigkeit und ist glaubwürdig, wenn es durch wissenschaftliche Studien
belegt wird?
Macht es
Sinn, wenn Medikamente, Kosmetik und vieles mehr durch Tierversuche getestet
werden? (Nach der Devise es sind nur Tiere, der Mensch steht über dem Tier)
Muss der
Mensch Opfer auf der Gegenseite akzeptieren, weil er sonst selbst Opfer werden
könnte? (Krankheit etc.)
Muss immer
jemand oder etwas leiden (Natur), damit der Mensch einen Schritt weiterkommt? (zum
Beispiel Finanzieller Profit)
Steht der
(reiche) Mensch mit seinem Ego wirklich zuoberst in der Pyramide und alle
andern sind ihm untertan?
Vervollständigen
Sie die Liste selbst, sie kann beliebig fortgeführt werden. Ein Umdenken und
gewohnte Wertvorstellungen in Frage stellen, helfen uns zu einem erweiterten Blickfeld.
Es ist befreiend und häufig auch anfangs befremdlich. Auf jeden Fall verlassen
Sie so den gewohnten Tunnelblick und erlauben sich, dass es noch ganz viele
andere Denkansätze gibt. Sie verlieren nicht Ihren gewohnten Standpunkt, Sie erweitern
ihn durch Herzwärme, durch Zugewandtsein, durch Empathie, durch Verständnis,
durch Offenheit, durch Wohlwollen, durch Freundlichkeit, durch die universelle
Liebe – allen Menschen, Tieren und der Natur gegenüber. Gibt es etwas
Grossartigeres?
Mengiarda Darms, im Januar 2022
[ Reproduktion erlaubt, sofern Quellenangabe ]
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