Ich erzähle Ihnen eine wunderschöne Geschichte, die mich sehr berührt hat und die mich unendlich freut, dass sie sich so ereignet hat. Einige von Ihnen werden denken, ich erzähle ein Märchen, was ich gut verstehen kann, denn die Hauptfigur erinnert uns an unsere Kindheit und an Märchen.
Ein junger Mann lebt auf dem Land. Wald, Felder, ein Bach und viele Wiesen sind in direkter Umgebung von seiner Wohnung. Eines Tages nimmt er in der Wohnung schemenhaft eine grosse Gestalt wahr, die gebückt durch sein Wohnzimmer geht. Es ist nicht das erste Mal, dass ihn Astralwesen besuchen. Tiere verschiedenster Gattungen und Menschenseelen besuchen ihn, weil sie von ihm oder seinen beiden Katzen wahrgenommen werden. Immer brauchen die Astralwesen Hilfe, damit sie den Weg ins Licht gehen können. Sehr häufig sind sie nach ihrem irdischen Tod mit Menschen oder Situationen verhaftet und können ihre Aufmerksamkeit nicht von der Welt lösen, das nennt man dann erdgebunden.
Die Schwester des jungen Mannes wird jeweils damit beauftragt, die Astralwesen von ihren irdischen Verstrickungen zu lösen und ihnen den Weg ins Licht zu zeigen. Klappt immer wunderbar, auch wenn es hie und da zwei Anläufe dazu braucht, das jeweilige Astralwesen zu überzeugen, den Weg ins Licht zu gehen.
Und nun soll die Schwester sich mit dem gebückten Wesen auseinandersetzen, das in der Wohnung ist. Sie ist äusserst erstaunt, als sie mit dem Wesen Kontakt aufnimmt und erfährt, dass da ein Riese gebückt herumlungert. Sie fragt ihn, was er denn in der Wohnung ihres Bruders mache? Er erklärt ihr, dass er sehr traurig sei, weil er nirgends mehr sein könne. Seine grosse Traurigkeit hatte sie tatsächlich sofort wahrgenommen. Er könne im Wald nebenan nicht mehr wohnen, er sei nicht mehr erwünscht. Es herrsche ein grosses Ungleichgewicht im Wald. Sie fragt den Riesen, was er denn von ihr wolle und was sie für ihn machen könne? Er sagt spontan, er möchte gerne von ihr in einen anderen Wald gebracht werden. (Riesen können nicht alleine dislozieren, sie brauchen die Hilfe einer hellsichtigen Person) Sie bringt ihn in einen nicht allzu grossen Wald, den sie selbst kennt, da sie jeden Tag zur Arbeit daran vorbeifährt. Der Riese freut sich sehr.
Am nächsten Tag nimmt die junge Frau wieder Kontakt mit de
m Riesen auf und fragt ihn, ob sie ihn nicht in einen grösseren Wald bringen solle? Er verneint und meint, dieser Wald sei genau richtig für ihn und auch gross genug. Ihm sei es wichtig, dass er sie so jeden Tag sehen könne, wenn sie mit dem Auto zur Arbeit vorbeifahre. Sie freut sich und sie machen ab, dass er jeweils sich am Waldrand zeige, wenn sie vorbeifahre. Gesagt getan. Beide sind glücklich, der Riese ist in einem Wald, indem er sich wohlfühlt und die junge Frau freut sich jeden Tag, wenn sie ihn sieht.
Seit diesem Erl
ebnis hat die junge Frau sich geöffnet zum Thema Riesen und sie sieht immer wieder Riesen, die sich ihr stolz zeigen. Es ist für die Riesen eine grosse Bereicherung, dass sie wahrgenommen werden.
In den Märchen waren Riesen meist böse oder sehr dumm. Was spannend ist, dass Riesen keine erfundenen Phantasiefiguren sind. Was aber der Phantasie des Erzählers entsprang, waren die Eigenschaften, die man den Riesen zuordnete. Grosse Menschen sind stark und mächtig und sie haben dadurch Macht über die kleineren Menschen. Grösse und Stärke waren zentrale Eigenschaften um zu überleben. Meist waren starke Menschen den schwächeren überlegen und bestimmten über diese. Eine andere Assoziation war, dass ein kleiner aber sehr schlauer Mensch, einen grossen Menschen überlisten kann. Im Sinne von Grösse alleine ist nicht alles.
Hellsichtige Menschen konnten Riesen und andere Fabelwesen und Märchenfiguren wahrnehmen und interpretierten menschliche Eigenschaften in diese hinein.
Diese wunderbaren Wesen können erst wahrgenommen werden, wenn wir ihnen die Berechtigung für Ihre Existenz zugestehen und sie nicht als Phantasie abtun. Wenn wir ihnen Platz und Raum lassen, kann eine befruchtende Koexistenz stattfinden. Auf unterschiedlichen Schwingungsebenen existieren unterschiedliche Lebewesen in unterschiedlicher Körperdichte. Wenn wir beginnen unser Herz zu öffnen für Feen, Zwerge, Elfen, Riesen und viele mehr, wird unser Leben so farbig und bereichernd und wir zeigen gleichzeitig unsere Wertschätzung den vielen unsichtbaren Wesen gegenüber.
Ni
cht zu vergessen ist, dass Riesen sehr wohl eine Aufgabe haben, die sie auch gewissenhaft ausführen. Riesen helfen mit anderen Lebewesen zusammen, Energien im Wald auszugleichen. In dem Wald, indem der Riese nicht mehr bleiben konnte oder wollte, war ein grosses Ungleichgewicht. Es gab zu viele negative Energien, mit denen er nicht mehr umgehen konnte. Mittlerweilen bekam besagter Wald von der jungen Frau Hilfe, damit sich alle Lebewesen wieder im Gleichgewicht befinden und es für den Wald und den darin wohnenden Lebewesen zugutekommt.
Mengiarda Darms, Im November 2024
[Reproduktion
erlaubt sofern Quellenangabe]