Gedanke im Oktober 2024

Anfang März 2023 hat ein vierbeiniges Wesen unsere Herzen im Sturm erobert. Unverhofft, ungeplant und überraschend ist Benjamin, ein zweijähriger Corgi/Dackelmix bei uns eingezogen. Für Hunde Unerfahrene: Corgis sind die Hunde, die die Queen in England im grösseren Rudel hatte. Dackelähnlich und wunderschön ist unser Benjamin. Es war Liebe auf den ersten Blick, gegenseitig.

Benjamin wurde ein Jahr davor in der Ukraine schwerverletzt aufgefunden, musste operiert werden und war seitdem im Tierheim in der krisengeschüttelten Ukraine. Von Schweizer Tierschützern wurde er in die Schweiz geholt, um hier einen Lebensplatz zu finden. Aber auch mit dem Gedanken, dass er hier Therapien bekommen konnte. Er hat Schmerzen beim Gehen und sollte nicht zu häufig Treppen steigen, nicht zu lange Spaziergänge machen, nicht zu wild herumtollen und zu intensiv spielen. Wir gehen jede Woche in die Schwimmtherapie, was seiner Beweglichkeit und seiner Hüfte enorm guttut.

Unser Benjamin ist ein lustiger, aufgestellter und äusserst liebenswerter junger Hund. In der Tierkommunikation sagte er sehr bestimmt, dass er Besuch nicht gerne habe, dann würde ich meine Aufmerksamkeit auf den Besuch lenken und nicht auf ihn.

Ich verstand ihn nicht, denn es waren einzig unsere Kinder auf Besuch gekommen und die liebte er heiss und innig. Nach einigem Überlegen verstand ich unseren Vierbeiner, er hat nicht gerne, wenn ich jeden Tag Beratungen habe. Das nennt er Besuch. Allerliebst! Na ja, da üben wir noch ein bisschen, dass er meinen «Besuch» irgendwann begleiten kann und nicht als Konkurrenz ansieht.

Mittlerweilen hat sich dieses Thema bereits erledigt, denn Benjamin ist bei jeder Beratung mit Eifer und vollem Körpereinsatz dabei.

Da wir beim Thema Tiere sind, möchte ich gerne eine kurze, sehr berührende Geschichte erzählen, die eine junge Frau vor einigen Wochen erlebt hat.

Die junge Frau war mit dem Auto auf dem Weg zur Arbeit und da es auf der Autobahn viel Verkehr hatte, wählte sie den Weg über Land. Am Eingang eines Dorfes sah sie ein überfahrenes Reh am Strassenrand liegen. Sie hielt an, stieg aus und wollte sich vergewissern, dass das Reh auch wirklich tot war und nicht leiden musste, was denn auch so war. Sie fuhr ins Büro und wollte dem Wildhüter ihren Fund melden, damit das tote Reh abgeholt wurde. Wenn man dem Wildhüter telefonieren will, meldet sich zuerst die Kantonspolizei. Diese fand nach langem hin und her, das Reh liege auf Solothurner Gebiet und nicht auf Berner Gebiet. Sie wurde weiterverwiesen und meldete sich bei der Solothurner Polizei. Nach genauem Erklären, wo die Fundstelle war, kam die Solothurner Polizei zum Schluss, dass die Fundstelle um mindestens 200 m doch im Kanton Bern war.

Verzweifelt und wütend über so viel Bürokratie telefonierte die Frau wieder der Berner Polizei. Endlich konnte sie ihr Anliegen deponieren und man versprach ihr, das überfahrene Reh abzuholen. So weit, so gut.

Am Abend als die Frau im Bett war, kam das Reh im feinstofflichen Körper zu ihr und bedankte sich, dass sie sich so für es eingesetzt habe. Obwohl das Reh ja bereits tot war, als sie es am Strassenrand gesehen hatte, war die Wertschätzung, Achtung und die Anteilnahme, die sie dem überfahrenen Reh entgegengebracht hatte, wichtig und wurde von ihm wahrgenommen und geschätzt.

Auch wenn die Frau dem Reh auf der grobstofflichen Ebene nicht mehr helfen konnte, berührte ihre Anteilnahme das Tier sehr. Es konnte seinen Weg aus der Grobstofflichkeit mit der Anteilnahme von Liebe, Achtung und Respekt gehen. Für ein Wildtier bedeutet diese Wertschätzung, dass es sich dadurch weiterentwickeln kann. (Mehr zu diesem Thema im Buch «Das Schöpfungsprinzip»)

Der Planet Erde und seine Bewohner werden geschüttelt durch Kriege und schwelende Konflikte. Zum Krieg in der Ukraine ist seit bald einem Jahr ein weiterer Kriegsschauplatz entstanden, zwischen Israel und den Hamas, der sich immer weiter ausdehnt. Die Schlagzeilen überschlagen sich, man vergisst die jeweiligen Katastrophen, da schon wieder andere, neue entstehen. So viele Menschen und Tiere leiden unendlich, ob im Krieg, bei Erdbeben oder anderen Naturkatastrophen.

Der Planet Erde reagiert auf die negativen Schwingungen mit vermehrten Erdbeben, Flutkatastrophen, Überschwemmungen, Hurrikans und Feuerbrünsten. Die negative Energie kumuliert sich durch die vielen Kriegs- und Krisengebiete. Der Krieg in der Ukraine zieht weitere unheilvolle Kräfte an. Negative Schwingungen ziehen weitere negative Schwingungen an. Sie nähren und verstärken sich.

Lassen Sie sich nicht zu tief hineinziehen in den Strudel von negativen Ereignissen. Wegschauen ist aber auch keine Lösung. Konzentrieren Sie sich so oft wie möglich auf Ihr Wissen, dass hinter allem das Licht und die Liebe stehen. Die Menschen haben sich verloren und dadurch vergessen, dass hinter dem Sichtbaren das Wesentliche ist, nämlich die Vollkommenheit, die Göttlichkeit. Auf der sichtbaren Ebene ist der Mensch beschäftigt sich zu behaupten, sich zu bekämpfen, zu erobern, zu gewinnen, sich zu schützen.

Wenn wir uns erinnern, dass der Mensch nie etwas anderes als ein Lichtwesen ist und war, können wir dem Licht Raum geben. Wir dürfen es zulassen. Wir haben die Verantwortung, unser Licht leuchten zu lassen. Den ganzen irdischen Weg sind wir gegangen und dachten, das Licht sei im Himmel, ausserhalb von uns. Erkennen bedeutet, das Wissen darum umzusetzen.

Erst durch das Erkennen können wir unserem Licht den Platz einräumen, dem ihm zusteht. Erst mit dem Wissen darum, können wir unser Licht leuchten lassen. Und das Wunderbare daran ist, jedes Lebewesen wird vom Licht und der Liebe angezogen und darf sich am Licht orientieren. Ohne es zu wissen, ist das Licht und die Liebe die Nahrung auf das jedes Lebewesen angewiesen ist und danach hungert.

Ihr Licht hilft in Kriegsgebieten und überall da, wo Leid und Ohnmacht vorherrschen

Ihr Licht erhellt die Dunkelheit

Und viele Lichter lassen die Dunkelheit langsam verschwinden

Nichts ist stärker als das Licht und die Liebe, die jedem Leben innewohnt

Und durch das Wissen darum, darf das Licht in die Sichtbarkeit aufsteigen

In diesem Sinne lassen Sie Ihr Licht leuchten, der Planet Erde und alle seine Bewohner
danken es Ihnen.















                                                                Benjamin

Mengiarda Darms, Im Oktober 2024

[ Reproduktion erlaubt, sofern Quellenangabe ] 

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