Gerne möchte ich noch etwas beim Thema Heilung bleiben. Wenn Körper, Seele und Geist miteinander harmonieren und ausgeglichen sind, ist der Mensch heil und ganz. Wenn der Mensch erkennt, dass er nicht von Gott getrennt ist, sondern dass die Schöpferkraft in uns ist und wir über unser Denken das göttliche Potenzial leben und in die Welt hinaustragen.
Es gibt verschiedene Ansätze von Heilung, die die harmonische Schwingung von Körper, Seele und Geist anstreben. Der Geistheiler hilft dem Kranken, indem er ihm intensiv Licht und Liebe schickt. Entweder konzentriert er sich auf das kranke Organ und die Heilenergie fliesst dem kranken Körperteil zu. Oder er schickt dem ganzen grobstofflichen Körper Licht- und Heilenergie. Eine weitere Variante ist, er konzentriert sich ausschliesslich auf die feinstofflichen Körper und sucht da nach dem Ungleichgewicht, das zur Krankheit geführt hat. Er kann sich auch dem Seelenkörper zuwenden und bestärkt so den Kranken, sich dem Potenzial des eigenen Seelenkörpers (wieder) zu öffnen. Hauptziel des Heilers muss sein, durch die Heilenergie, die er dem Kranken zukommen lässt, das Ungleichgewicht aufzulösen. Ohne Ungleichgewicht kann kein Organ krank werden, keine Krankheit sich manifestieren, auch keine psychische Erkrankung.
Die Geistheilung gibt Impulse über den Geist und hilft dem kranken Menschen, sich seiner eigenen Kräfte bewusst zu werden. Ideal ist, wenn der Patient bereit ist und von seinen Problemen, Emotionen und Sorgen erzählen kann und so mithilfe des Geistheilers Zusammenhänge erkennen kann. Nach dem Erkennen folgt der zweite Schritt, nämlich das Loslassen dieser Emotionen. Ebenfalls hilfreich sind lösungsorientierte Strategien gemeinsam zu erarbeiten.
Es gibt auch Geistheiler, die ohne Worte oder Infos einen Hilfesuchenden behandeln. Sie legen ihre Hände auf den Körper und spüren, wo eine Disharmonie da ist. Das funktioniert wunderbar und die Beschwerden verschwinden, denn durch die Energiearbeit wird der Körper geheilt. Was passieren kann, dass der Genesene nach einiger Zeit wieder in seine alten Verhaltensmuster zurückfällt und dadurch die alten Symptome sich wieder einstellen. Das hat nicht damit zu tun, dass der Geistheiler nicht seriös war, aber eine anhaltende Heilung muss auch die Bewusstwerdung, den Geist miteinschliessen. Was auch geschehen kann, dass der Genesene durch die erfahrene Heilung beginnt, sich für die geistigen Gesetzmässigkeiten zu interessieren. So findet eine Bewusstseinsveränderung im Nachhinein statt.Fernbehandlungen sind genauso heilsam und hilfreich wie eine körperliche Behandlung eines Heilers. Wichtig ist auch hier, wenn der Hilfesuchende Zusammenhänge erkennen darf und sich neue Strategien zulegen und Ballast loslassen kann.
Es gibt Menschen, die erleben eine Spontanheilung, zum Beispiel an einem Pilgerort. Das hat nicht mit einem Wunder zu tun, sondern mit dem Betroffenen selbst. Wenn dieser so offen ist und alle hypnotischen Glaubenssätze von unheilbar, unmöglich loslassen kann und sich ausschliesslich auf die Heilung einstellt, kann diese augenblicklich geschehen. Auch wenn solch ein seltenes Erlebnis eben als Wunder deklariert wird, ist es einzig die Folge des geistigen Gesetzes. In dem Moment, indem wir die Heilung über die Krankheit stellen, absolut keine Zweifel hegen und uns für die Heilung, die Vollkommenheit, die Göttlichkeit in uns öffnen, sind wir heil und ganz.
Die grosse Herausforderung ist, alle Bedenken, Zweifel, Emotionen, Erfahrungen und Begrenzungen loszulassen. Was bei einem Pilgerort bei einer Heilung dazukommt, ist der uneingeschränkte tiefe Glaube, dass Gott, Jesus oder die heilige Mutter Gottes, Maria heilen. Nicht der Glaube daran ist heilend, sondern die totale Bereitschaft, alle Vorstellungen von unheilbar und Krankheit loszulassen.
Wir müssen nicht zwingend an einen Pilgerort reisen, auch ist der Glaube nicht massgebend. Sobald wir bereit sind, unsere Begrenzungen des irdischen Denkens loszulassen und in das Wissen (ist mehr als Glaube) zu gehen, dass die Schöpferkraft in uns ist und Heilung und Göttlichkeit unserm Erbrecht entsprechen, unserem wahren Sein, richten wir unser Denken auf Vollkommenheit.
Wenn wir unser Bewusstsein so erweitert haben, dass wir alle unsere irdischen Begrenzungen als menschliches Konstrukt erkennen dürfen, können wir unserer Grossartigkeit und Göttlichkeit Raum geben. Unser Geist kennt keine Grenzen. Wir erschaffen mit unserem Geist.
Eine wahre Volkskrankheit sind Krebserkrankungen. Viele Formen und Arten werden diagnostiziert und bringen so viel Leid, Schmerz und führen häufig zum Tod. So unverhofft wie Krebs auftaucht, so dramatisch und traumatisch wie sich der Betroffene fühlen mag, Heilung ist möglich. Nicht weil wir an Wunder glauben, sondern weil wir mit unserem Denken dunkle, kranke und wuchernde Krebszellen erlösen dürfen.
Der erste Schritt ist, herauszufinden, welche Emotionen und Themen wir verdrängt oder ausgeblendet haben, oft mühsam. Hilfreich, mit einem Therapeuten zusammen sich dem Thema zu stellen.
Der zweite Schritt ist nun den kranken Körperzellen ihre Vollkommenheit zuzugestehen. Die Gedanken von unheilbar, krank loszulassen und sich der Heilung zuzuwenden. Es ist ein Prozess, dem hypnotischen irdischen Denken von Unvollkommenheit, Krankheit keinen Raum mehr zu lassen. Grundsätzlich braucht Heilung nicht den Faktor Zeit, auch die Krebszellen nicht. Wer unter Umständen etwas Zeit benötigt, um das neue Denken setzen zu lassen, ist der Patient.
Jede Körperzelle regiert augenblicklich auf die Zuwendung von Licht und Liebe und auf die geistige Nahrung, die ihrem Ursprung entspricht, nämlich ihrer Vollkommenheit.
Wir brauchen keine Wunder. Indem wir das geistige Gesetz erkennen und unsere Aufmerksamkeit auf unsere Göttlichkeit, unsern Lichtkörper lenken, darf und kann Heilung stattfinden.
Wir schlagen uns auf diesem Planeten so lange mit Krankheit, Schmerz, Leid, Ohnmacht herum, bis wir erkennen, dass der Mensch selbst das Potenzial hat, schöpferisch, heilend und segensreich zu sein. Das entspricht dem menschlichen Erbe und wir bleiben solange im Leid, bis wir unser Denken ändern. Mit jedem einzelnen Gedanken erschaffen wir unsere eigene Realität.
Lassen Sie uns gemeinsam eine neue Realität erschaffen, indem wir unserem Lichtkörper die Möglichkeit geben, sein Licht strahlen zu lassen. Unser Erkennen kommt uns und allem Leben zugute, weil Licht und Liebe wiederum Licht anzieht.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben, ob Zwei- oder Vierbeinern von Herzen die Kraft, die Aufmerksamkeit immer öfter auf die Vollkommenheit zu richten.
Mengiarda Darms, Im September 2025
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