Gedanken im September 2021

Schützen, Schützen, schützen, Impfen, impfen, impfen. Täglich werden wir mit den Themen Impfen und Schützen konfrontiert. Wer sich nicht impfen lässt, ist nicht sozial und wird häufig als Egoist angesehen. Er impft sich nicht und hilft somit nicht mit, dass die Herdenimmunität zum Tragen kommen kann. Das scheint mir eine etwas einfache Optik auf die ganze Problematik zu sein. Wer sich impfen lässt, hat seine persönlichen Gründe dafür. Das ist vollkommen in Ordnung. Nur kann man es nachher nicht umdrehen und es so auslegen, dass geimpfte Personen dies für die Allgemeinheit, für die Herdenimmunität gemacht haben. Jeder impft sich für sich, weil er nicht krank werden möchte oder auf einen weniger starken Krankheitsverlauf hofft. Wenn es anders wäre, hätten wir viele Millionen selbstlose, sozial offene Menschen, die das Gemeinwohl der Gesellschaft über alles stellen. Wenn dem so wäre, wäre unsere Welt besser als sie ist.

Jeder soll das machen, was für ihn richtig, eigenverantwortlich und vernünftig scheint. Es ist sinnvoll und logisch, dass jeder Mensch gerne gesund ist und es auch bleiben möchte. Die Wege zu diesem Ziel sind unterschiedlich, so einfach ist das.

Mehr denn je, wird uns nun während der Pandemie von Politik und Wissenschaft eingeredet, dass es einen einzigen Weg gibt, nämlich den der Impfung. Dieses permanente Einreden, es sei der einzige Weg aus der Pandemie heraus, ist bereits auch ein Impfen der Bevölkerung, nämlich eine mentale Impfung. Eben sind neue Massnahmen in Kraft getreten, mit denen man die Nichtgeimpften in die Ecke drängt und ihnen aufzeigt, wie einschränkend der Alltag ohne Impfung ist. Mir fällt spontan der Vergleich ein, wie man wilde Tiere einfängt. Die Netze werden immer feinmaschiger, bis es für das Tier kein Entrinnen mehr gibt. So fühlen sich die Massnahmen an.

Maskenpflicht, desinfizieren, kein Körperkontakt, Abstand halten, das sind sehr sinnvolle Massnahmen. Es sind die neu verhängten Massnahmen (Anfang September) für öffentliche Räume, wie Restaurant, Kino etc. wo ohne Zertifikate kein Zutritt möglich ist, die sehr einschränken. So erzieht man ein Volk und grenzt den Spielraum immer mehr ein, bis man die Leute da hat, wo man sie haben möchte, nämlich geimpft.

Aber wie dem auch sei, die Schulmedizin ist auf diesem Denken aufgebaut. Ob als Schutzkonzept durch Impfungen oder bei Krankheiten und Gebrechen. Für alles gibt es pharmazeutische Mittel. Die Menschen geben der Medizin und somit dem Arzt die Vollmacht, dass er für die Gesundheit zuständig ist. Wir delegieren unser Gesund- und Heilsein an die Medizin. Wie viele neue Medikamente auch erforscht werden und auf den Markt kommen, die Medizin kann uns die Verantwortung nicht abnehmen. Jedes Medikament hat Nebenwirkungen, stärkere oder schwächere. Einem Organ hilft das Medikament, einem andern schadet es. Auch wenn es in ferner Zukunft Medikamente gäbe, die absolut keine Nebenwirkungen hätten und dem Menschen gut täten, wir würden – natürlich unbewusst - immer wieder neue Krankheiten erschaffen. Wir werden so lange krank werden, bis sich unser Denken verändert und jeder für sich selbst die Verantwortung übernimmt.

Krankheit zeigt uns ja nichts anderes auf, als dass wir in einem Ungleichgewicht sind. Ein langanhaltendes Ungleichgewicht setzt sich irgendwann im grobstofflichen Körper ab. Spätestens dann beginnen wir zu regieren. Hie und da ist Symptombekämpfung für den Moment notwendig, aber wenn diese Möglichkeit unsere einzige Option ist, dann sind wir gefangen in einem Denken, das uns abhängig von Schul- aber auch von Alternativmedizin macht. Das ist unser übliches Denken – auf dem Planeten Erde – an diesem Punkt stehen wir.

Beschäftigen wir uns nun also mit dem Denken. Erinnern wir uns kurz daran, dass jede Seele Licht und Liebe ist. Das Ziel unseres ganzen irdischen Weges ist es, dass wir uns dessen bewusst werden. Wenn es so einfach wäre, hätten wir in diesen tausenden von Jahren es schon längst herausgefunden. Es ist eine Knacknuss, dieses Erkennen von Licht und Liebe sein. Es fühlt sich nicht so an und es bietet sich auch nicht an, wenn wir uns in der Welt umschauen. Es sieht wirklich nicht nach Licht und Liebe aus. Das ist die Herausforderung, es liegt nicht auf der Hand, es ist verborgen in jedem Menschen. Licht und Liebe können wir auch mit Schöpferkraft gleichsetzen. Wenn uns bewusst wird, dass wir dieses grossartige Potenzial in uns haben und es durch unser Denken ausdrücken dürfen, fühlt sich das gut an. Die Schwierigkeit ist, dass wir in unserem menschlichen Denken dieser Tatsache absolut keinen Raum lassen. Und genau das ist die Herausforderung die wir angenommen haben.

Mit dem Einstieg in die Grobstofflichkeit haben sich die Prioritäten total verändert. Wir haben begonnen uns auf das zu konzentrieren, was sichtbar und greifbar ist. Weiter haben wir die Schöpferkraft nach aussen und nach oben verlagert, da wir im grobstofflichen Körper, träge, langsam, bedürftig und schutzlos uns fühlten. Unser Körper war allen Gefahren schutzlos ausgeliefert und anfällig und verletzlich. Wir entwickelten Schutzkonzepte gegen Gefahren, wie wilde Tiere, später gegenüber feindlich gesinnten Menschen. Krankheit und Tod gehörten natürlich auch dazu und erst nach vielen irdischen Erfahrungen begannen wir, uns gegen den Tod zu wehren und ihn nicht kampflos anzunehmen. Unser Bewusstsein verlagerte sich langsam aber stetig auf das irdische Leben, auf unseren Körper. Wir mussten lernen zu unserem Körper Sorge zu tragen. Ein Menschenleben wurde immer wertvoller. Ethisch bedeutete dies, man konnte nicht ungestraft jemanden töten oder verletzen.

Heilkräuter und Hausmittel wurden immer mehr durch die Schulmedizin verdrängt. Sie nahm einen immer grösseren Stellenwert ein.

Wir haben immer mehr gelernt uns zu schützen und zu verteidigen, ob gegen Krankheit, Tod oder gegen Feinde. Dazu haben wir immer mehr der Schulmedizin aufgebürdet und uns entlastet. Die Pharmaindustrie soll Medikamente entwickeln, damit wir bei Krankheit, Unwohlsein und sonstigen Gebrechen darauf zurückgreifen können und wieder gesund werden. Wir haben uns in die richtige Richtung entwickelt. Es ist wichtig, dass wir nicht krank und keiner Krankheit ausgeliefert sein wollen. Nur können wir jetzt einen Schritt weitergehen.

 Wir müssen nicht mehr an die Medizin delegieren, wir können uns unseres Ursprungs erinnern. Die Seele ist ein Lichtkörper. Wir müssen ihn nicht schützen oder verteidigen, weder gegen Krankheit noch gegen sonstige Feinde. Wir müssen uns nur wieder darauf besinnen. Durch unsere ganze irdische Entwicklung hindurch haben wir uns mehr oder weniger ausschliesslich auf unseren grobstofflichen, sichtbaren Körper konzentriert. Und nun ist es an der Zeit, sich an den Licht- und Seelenkörper zu erinnern.

Die Schöpfung kann sich nur in der Vollkommenheit offenbaren, in Licht und Liebe. Und wir sind umgeben von so viel Unvollkommenheit, Leid, Unrecht. Hat die Schöpferkraft sich vom Planeten Erde zurückgezogen, seit der Mensch sich hier niedergelassen hat? Denn von Anbeginn an gab es Leiden, Ohnmacht und Unvollkommenheit im irdischen Dasein. Natürlich ist das eine ketzerische Frage. Alles was lebt ist der Ausdruck der Schöpferkraft. Damit hat sich die Frage schon erübrigt oder erklärt, denn zu keinem Zeitpunkt gibt oder gab es Leben ohne die Schöpferkraft. Alles Leben ist der sichtbare Ausdruck der Schöpferkraft. Unvollkommenheit hat der Mensch immer selbst erschaffen. Ob in der Natur, im Tierreich oder im menschlichen Dasein. Somit wäre aufgezeigt, dass der Mensch schöpferisches Potenzial hat, nur wurde es bis dato nicht zum Segen aller eingesetzt, sondern GEGEN alles was ihm nicht von Nutzen ist. Alles Leben ist energetisch miteinander vernetzt: Natur, Tierreich, Menschen. Auf dieser energetischen Ebene gibt es kein GEGEN etwas oder jemanden. Und das ist der wesentliche Punkt. Auf der grobstofflichen Ebene fühlt sich das ganz anders an.

So viele Menschen denken ganz anders als wir selbst, so viele haben eine ganz andere Lebenseinstellung als wir selbst, bei vielen Menschen sehen wir eine destruktive, menschen- und tierverachtende Haltung, wieder andere mögen uns nicht oder wir sie nicht, oder jemand hat uns seelisch oder körperlich verletzt.

Die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen. Genau solche Argumente bestimmen unseren Alltag. Das ist die Schwierigkeit und gleichzeitig die Herausforderung, die wir mit dem Einstieg in die Grobstofflichkeit angenommen haben.

Immer kommt uns dieses GEGEN etwas oder jemanden in die Quere. Das ist so in der Illusion der Trennung, keine Frage. Vollkommen normal und auch legitim. Nur wenn wir in dieser Haltung bleiben, sind wir für immer gefangen in der Thematik entweder Opfer – oder Täter oder weniger dramatisch etwas dazwischen. Nie wird es so sein, dass alle Menschen so denken und handeln wie wir selbst. Andere Kulturen, andere Religionen, andere Philosophien etc. erschweren uns das Gleichsein, eigentlich verunmöglichen sie es.

Es gibt so viele Gründe GEGEN etwas zu sein. Nun kommen wir auf unsere aktuelle Pandemiesituation zurück. GEGEN die verhängten Massnahmen sein, GEGEN das Impfen sein, GEGEN die Bevormundung sein, GEGEN die Einschränkungen sein.

GEGEN etwas oder jemanden sein ist wie ein Kampf gegen Windmühlen. Bestimmt gibt es kleine Teilerfolge, nie aber weiss man, ob man einen Kampf gewinnt oder eben nicht. Ob es sich um eine Ansteckung oder um eine Krankheit handelt, einen Kampf kann man gewinnen oder verlieren. So ist das immer und wird auch so bleiben. Ein Kampf ist unberechenbar und er verschlingt unendlich viel Energie und Kraft. Wenn es gut geht hat es sich wenigstens gelohnt. 

Es gibt eine einzige Lösung aus dem GEGEN auszusteigen, indem wir uns auf unser göttliches Potenzial besinnen, auf unser SEIN. Richten wir unsere Aufmerksamkeit doch endlich auf unseren Lichtkörper, unsere Seele. Jede Seele ist Licht und Liebe und indem wir uns daran erinnern, können wir uns dieses Lichtes auch bedienen. Das schöpferische Potenzial ist das höchste Gut des Menschen. Es ist unsere Aufgabe schöpferisch mitzugestalten. Segensreich für alle wird es erst, wenn wir aus dem «Denken GEGEN etwas oder jemanden aussteigen».

Es kann doch nicht so schwer fallen mit dem Wissen, dass alle Lebewesen Licht und Liebe sind. Der kleine und gleichzeitig grösste Unterschied ist im Wissen darum. Wer sich seines Lichtes nicht bewusst ist, kann es auch nicht abrufen oder darauf aufbauen. Da ist es bei jedem, das Wissen darum macht den Unterschied. Dieses Wissen nennt man Bewusstsein. Es hat gar nichts mit Intelligenz zu tun, es ist eine erweiterte Sicht und dieser Haltung sagt man spirituelles Bewusstsein. In diesem Bewusstsein beschränkt man sich nicht nur darauf, was man sieht oder wie es sich anfühlt. In diesem Bewusstsein hört der Kampf GEGEN etwas auf, weil wir in jedem Lebewesen das Licht wissen – vielleicht nicht sehen, aber wissen, es ist da. Das ist das Schöpfungsprinzip. Diesem Prinzip haben wir nie Aufmerksamkeit geschenkt, sondern haben es immer verdrängt.

Wir haben die Unvollkommenheit unseres Körpers zelebriert, die Schwäche, die Verletzlichkeit, die Unzulänglichkeit, die Opferbereitschaft. Unsere ganze Aufmerksamkeit war der Unvollkommenheit in der Materie gewidmet. In diesem irdischen Denken hat die Vollkommenheit und die Unversehrtheit keinen Raum sich zu entfalten.

Der Vollkommenheit in der Schöpfung und unserer Vollkommenheit haben wir nie die geringste Aufmerksamkeit oder Chance gegeben. Dies dürfen wir mit dem spirituellen Bewusstsein nun ändern.

Unser Wissen mit jedem Lebewesen in Liebe verbunden zu sein ersetzt den Kampfmodus. Ein Lichtkörper muss sich weder schützen noch verteidigen, auch muss er sich und andern nichts beweisen. GEGEN gehört der Vergangenheit an. Ersetzen Sie diesen Gedanken GEGEN durch den Gedanken: Ich gebe Licht und Liebe hinein. Die Schwierigkeit besteht darin, dass diese Haltung nicht statisch ist. Sie kann viele, viele Male durch äussere Einflüsse oder durch Zweifel wieder in den Hintergrund treten. Das ist normal, denn wir haben durch alle irdischen Leben hindurch GEGEN etwas gekämpft. Wir haben diese Haltung verinnerlicht und automatisiert. Nun können wir üben, bis wir unser spirituelles Bewusstsein auch automatisiert und verinnerlicht haben.

Unser Wissen mit jedem Lebewesen in Liebe verbunden zu sein ersetzt den Kampfmodus. Ein Lichtkörper muss sich weder schützen noch verteidigen, auch muss er sich und andern nichts beweisen. GEGEN gehört der Vergangenheit an. Ersetzen Sie diesen Gedanken GEGEN durch den Gedanken: Ich gebe Licht und Liebe hinein. Die Schwierigkeit besteht darin, dass diese Haltung nicht statisch ist. Sie kann viele, viele Male durch äussere Einflüsse oder durch Zweifel wieder in den Hintergrund treten. Das ist normal, denn wir haben durch alle irdischen Leben hindurch GEGEN etwas gekämpft. Wir haben diese Haltung verinnerlicht und automatisiert. Nun können wir üben, bis wir unser spirituelles Bewusstsein auch automatisiert und verinnerlicht haben.

Mengiarda Darms im September 2021

[Reproduktion erlaubt sofern Quellenangabe]

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