Schützen, Schützen, schützen, Impfen, impfen,
impfen. Täglich werden wir mit den Themen Impfen und Schützen konfrontiert. Wer
sich nicht impfen lässt, ist nicht sozial und wird häufig als Egoist angesehen.
Er impft sich nicht und hilft somit nicht mit, dass die Herdenimmunität zum
Tragen kommen kann. Das scheint mir eine etwas einfache Optik auf die ganze
Problematik zu sein. Wer sich impfen lässt, hat seine persönlichen Gründe
dafür. Das ist vollkommen in Ordnung. Nur kann man es nachher nicht umdrehen
und es so auslegen, dass geimpfte Personen dies für die Allgemeinheit, für die
Herdenimmunität gemacht haben. Jeder impft sich für sich, weil er nicht krank
werden möchte oder auf einen weniger starken Krankheitsverlauf hofft. Wenn es
anders wäre, hätten wir viele Millionen selbstlose, sozial offene Menschen, die
das Gemeinwohl der Gesellschaft über alles stellen. Wenn dem so wäre, wäre
unsere Welt besser als sie ist.
Jeder soll das machen, was für ihn richtig,
eigenverantwortlich und vernünftig scheint. Es ist sinnvoll und logisch, dass
jeder Mensch gerne gesund ist und es auch bleiben möchte. Die Wege zu diesem
Ziel sind unterschiedlich, so einfach ist das.
Mehr denn je, wird uns nun während der Pandemie
von Politik und Wissenschaft eingeredet, dass es einen einzigen Weg gibt,
nämlich den der Impfung. Dieses permanente Einreden, es sei der einzige Weg aus
der Pandemie heraus, ist bereits auch ein Impfen der Bevölkerung, nämlich eine
mentale Impfung. Eben sind neue Massnahmen in Kraft getreten, mit denen man die
Nichtgeimpften in die Ecke drängt und ihnen aufzeigt, wie einschränkend der
Alltag ohne Impfung ist. Mir fällt spontan der Vergleich ein, wie man wilde
Tiere einfängt. Die Netze werden immer feinmaschiger, bis es für das Tier kein
Entrinnen mehr gibt. So fühlen sich die Massnahmen an.
Maskenpflicht, desinfizieren, kein Körperkontakt,
Abstand halten, das sind sehr sinnvolle Massnahmen. Es sind die neu verhängten
Massnahmen (Anfang September) für öffentliche Räume, wie Restaurant, Kino etc. wo
ohne Zertifikate kein Zutritt möglich ist, die sehr einschränken. So erzieht
man ein Volk und grenzt den Spielraum immer mehr ein, bis man die Leute da hat,
wo man sie haben möchte, nämlich geimpft.
Aber wie dem auch sei, die Schulmedizin ist auf
diesem Denken aufgebaut. Ob als Schutzkonzept durch Impfungen oder bei
Krankheiten und Gebrechen. Für alles gibt es pharmazeutische Mittel. Die Menschen
geben der Medizin und somit dem Arzt die Vollmacht, dass er für die Gesundheit
zuständig ist. Wir delegieren unser Gesund- und Heilsein an die Medizin. Wie
viele neue Medikamente auch erforscht werden und auf den Markt kommen, die
Medizin kann uns die Verantwortung nicht abnehmen. Jedes Medikament hat
Nebenwirkungen, stärkere oder schwächere. Einem Organ hilft das Medikament,
einem andern schadet es. Auch wenn es in ferner Zukunft Medikamente gäbe, die
absolut keine Nebenwirkungen hätten und dem Menschen gut täten, wir würden –
natürlich unbewusst - immer wieder neue Krankheiten erschaffen. Wir werden so
lange krank werden, bis sich unser Denken verändert und jeder für sich selbst
die Verantwortung übernimmt.
Krankheit zeigt uns ja nichts anderes auf, als
dass wir in einem Ungleichgewicht sind. Ein langanhaltendes Ungleichgewicht
setzt sich irgendwann im grobstofflichen Körper ab. Spätestens dann beginnen
wir zu regieren. Hie und da ist Symptombekämpfung für den Moment notwendig,
aber wenn diese Möglichkeit unsere einzige Option ist, dann sind wir gefangen
in einem Denken, das uns abhängig von Schul- aber auch von Alternativmedizin
macht. Das ist unser übliches Denken – auf dem Planeten Erde – an diesem Punkt
stehen wir.
Beschäftigen wir uns nun also mit dem Denken.
Erinnern wir uns kurz daran, dass jede Seele Licht und Liebe ist. Das Ziel
unseres ganzen irdischen Weges ist es, dass wir uns dessen bewusst werden. Wenn
es so einfach wäre, hätten wir in diesen tausenden von Jahren es schon längst
herausgefunden. Es ist eine Knacknuss, dieses Erkennen von Licht und Liebe
sein. Es fühlt sich nicht so an und es bietet sich auch nicht an, wenn wir uns
in der Welt umschauen. Es sieht wirklich nicht nach Licht und Liebe aus. Das
ist die Herausforderung, es liegt nicht auf der Hand, es ist verborgen in jedem
Menschen. Licht und Liebe können wir auch mit Schöpferkraft gleichsetzen. Wenn
uns bewusst wird, dass wir dieses grossartige Potenzial in uns haben und es
durch unser Denken ausdrücken dürfen, fühlt sich das gut an. Die Schwierigkeit
ist, dass wir in unserem menschlichen Denken dieser Tatsache absolut keinen
Raum lassen. Und genau das ist die Herausforderung die wir angenommen haben.
Mit dem Einstieg in die Grobstofflichkeit haben
sich die Prioritäten total verändert. Wir haben begonnen uns auf das zu
konzentrieren, was sichtbar und greifbar ist. Weiter haben wir die
Schöpferkraft nach aussen und nach oben verlagert, da wir im grobstofflichen
Körper, träge, langsam, bedürftig und schutzlos uns fühlten. Unser Körper war
allen Gefahren schutzlos ausgeliefert und anfällig und verletzlich. Wir
entwickelten Schutzkonzepte gegen Gefahren, wie wilde Tiere, später gegenüber
feindlich gesinnten Menschen. Krankheit und Tod gehörten natürlich auch dazu
und erst nach vielen irdischen Erfahrungen begannen wir, uns gegen den Tod zu
wehren und ihn nicht kampflos anzunehmen. Unser Bewusstsein verlagerte sich
langsam aber stetig auf das irdische Leben, auf unseren Körper. Wir mussten
lernen zu unserem Körper Sorge zu tragen. Ein Menschenleben wurde immer
wertvoller. Ethisch bedeutete dies, man konnte nicht ungestraft jemanden töten
oder verletzen.
Heilkräuter und Hausmittel wurden immer mehr
durch die Schulmedizin verdrängt. Sie nahm einen immer grösseren Stellenwert
ein.
Wir haben immer
mehr gelernt uns zu schützen und zu verteidigen, ob gegen Krankheit, Tod oder
gegen Feinde. Dazu haben wir immer mehr der Schulmedizin aufgebürdet und uns
entlastet. Die Pharmaindustrie soll Medikamente entwickeln, damit wir bei
Krankheit, Unwohlsein und sonstigen Gebrechen darauf zurückgreifen können und
wieder gesund werden. Wir haben uns in die richtige Richtung entwickelt. Es ist
wichtig, dass wir nicht krank und keiner Krankheit ausgeliefert sein wollen. Nur
können wir jetzt einen Schritt weitergehen.
Wir müssen
nicht mehr an die Medizin delegieren, wir können uns unseres Ursprungs
erinnern. Die Seele ist ein Lichtkörper. Wir müssen ihn nicht schützen oder
verteidigen, weder gegen Krankheit noch gegen sonstige Feinde. Wir müssen uns
nur wieder darauf besinnen. Durch unsere ganze irdische Entwicklung hindurch
haben wir uns mehr oder weniger ausschliesslich auf unseren grobstofflichen,
sichtbaren Körper konzentriert. Und nun ist es an der Zeit, sich an den Licht-
und Seelenkörper zu erinnern.
Die Schöpfung
kann sich nur in der Vollkommenheit offenbaren, in Licht und Liebe. Und wir
sind umgeben von so viel Unvollkommenheit, Leid, Unrecht. Hat die Schöpferkraft
sich vom Planeten Erde zurückgezogen, seit der Mensch sich hier niedergelassen
hat? Denn von Anbeginn an gab es Leiden, Ohnmacht und Unvollkommenheit im
irdischen Dasein. Natürlich ist das eine ketzerische Frage. Alles was lebt ist
der Ausdruck der Schöpferkraft. Damit hat sich die Frage schon erübrigt oder
erklärt, denn zu keinem Zeitpunkt gibt oder gab es Leben ohne die
Schöpferkraft. Alles Leben ist der sichtbare Ausdruck der Schöpferkraft.
Unvollkommenheit
hat der Mensch immer selbst erschaffen. Ob in der Natur, im Tierreich oder im
menschlichen Dasein. Somit wäre aufgezeigt, dass der Mensch schöpferisches
Potenzial hat, nur wurde es bis dato nicht zum Segen aller eingesetzt, sondern
GEGEN alles was ihm nicht von Nutzen ist. Alles Leben ist energetisch
miteinander vernetzt: Natur, Tierreich, Menschen. Auf dieser energetischen
Ebene gibt es kein GEGEN etwas oder jemanden. Und das ist der wesentliche
Punkt. Auf der grobstofflichen Ebene fühlt sich das ganz anders an.
So viele
Menschen denken ganz anders als wir selbst, so viele haben eine ganz andere
Lebenseinstellung als wir selbst, bei vielen Menschen sehen wir eine
destruktive, menschen- und tierverachtende Haltung, wieder andere mögen uns
nicht oder wir sie nicht, oder jemand hat uns seelisch oder körperlich verletzt.
Die Liste lässt
sich beliebig lang fortsetzen. Genau solche Argumente bestimmen unseren Alltag.
Das ist die Schwierigkeit und gleichzeitig die Herausforderung, die wir mit dem
Einstieg in die Grobstofflichkeit angenommen haben.
Immer kommt uns
dieses GEGEN etwas oder jemanden in die Quere. Das ist so in der Illusion der
Trennung, keine Frage. Vollkommen normal und auch legitim. Nur wenn wir in
dieser Haltung bleiben, sind wir für immer gefangen in der Thematik entweder
Opfer – oder Täter oder weniger dramatisch etwas dazwischen. Nie wird es so
sein, dass alle Menschen so denken und handeln wie wir selbst. Andere Kulturen,
andere Religionen, andere Philosophien etc. erschweren uns das Gleichsein,
eigentlich verunmöglichen sie es.
Es gibt so
viele Gründe GEGEN etwas zu sein. Nun kommen wir auf unsere aktuelle
Pandemiesituation zurück. GEGEN die verhängten Massnahmen sein, GEGEN das
Impfen sein, GEGEN die Bevormundung sein, GEGEN die Einschränkungen sein.
GEGEN etwas
oder jemanden sein ist wie ein Kampf gegen Windmühlen. Bestimmt gibt es kleine
Teilerfolge, nie aber weiss man, ob man einen Kampf gewinnt oder eben nicht. Ob
es sich um eine Ansteckung oder um eine Krankheit handelt, einen Kampf kann man
gewinnen oder verlieren. So ist das immer und wird auch so bleiben. Ein Kampf
ist unberechenbar und er verschlingt unendlich viel Energie und Kraft. Wenn es
gut geht hat es sich wenigstens gelohnt.
Es gibt eine
einzige Lösung aus dem GEGEN auszusteigen, indem wir uns auf unser göttliches
Potenzial besinnen, auf unser SEIN. Richten wir unsere Aufmerksamkeit doch
endlich auf unseren Lichtkörper, unsere Seele. Jede Seele ist Licht und Liebe
und indem wir uns daran erinnern, können wir uns dieses Lichtes auch bedienen. Das
schöpferische Potenzial ist das höchste Gut des Menschen. Es ist unsere Aufgabe
schöpferisch mitzugestalten. Segensreich für alle wird es erst, wenn wir aus
dem «Denken GEGEN etwas oder jemanden aussteigen».
Es kann doch nicht so schwer fallen mit dem
Wissen, dass alle Lebewesen Licht und Liebe sind. Der kleine und gleichzeitig
grösste Unterschied ist im Wissen darum. Wer sich seines Lichtes nicht bewusst
ist, kann es auch nicht abrufen oder darauf aufbauen. Da ist es bei jedem, das
Wissen darum macht den Unterschied. Dieses Wissen nennt man Bewusstsein. Es hat
gar nichts mit Intelligenz zu tun, es ist eine erweiterte Sicht und dieser
Haltung sagt man spirituelles Bewusstsein. In diesem Bewusstsein beschränkt man
sich nicht nur darauf, was man sieht oder wie es sich anfühlt. In diesem
Bewusstsein hört der Kampf GEGEN etwas auf, weil wir in jedem Lebewesen das
Licht wissen – vielleicht nicht sehen, aber wissen, es ist da. Das ist das
Schöpfungsprinzip. Diesem Prinzip haben wir nie Aufmerksamkeit geschenkt,
sondern haben es immer verdrängt.
Wir haben die
Unvollkommenheit unseres Körpers zelebriert, die Schwäche, die Verletzlichkeit,
die Unzulänglichkeit, die Opferbereitschaft. Unsere ganze Aufmerksamkeit war
der Unvollkommenheit in der Materie gewidmet. In diesem irdischen Denken hat
die Vollkommenheit und die Unversehrtheit keinen Raum sich zu entfalten.
Der
Vollkommenheit in der Schöpfung und unserer Vollkommenheit haben wir nie die
geringste Aufmerksamkeit oder Chance gegeben. Dies dürfen wir mit dem
spirituellen Bewusstsein nun ändern.
Unser Wissen
mit jedem Lebewesen in Liebe verbunden zu sein ersetzt den Kampfmodus. Ein
Lichtkörper muss sich weder schützen noch verteidigen, auch muss er sich und
andern nichts beweisen. GEGEN gehört der Vergangenheit an. Ersetzen Sie diesen
Gedanken GEGEN durch den Gedanken: Ich gebe Licht und Liebe hinein. Die
Schwierigkeit besteht darin, dass diese Haltung nicht statisch ist. Sie kann
viele, viele Male durch äussere Einflüsse oder durch Zweifel wieder in den
Hintergrund treten. Das ist normal, denn wir haben durch alle irdischen Leben hindurch
GEGEN etwas gekämpft. Wir haben diese Haltung verinnerlicht und automatisiert. Nun
können wir üben, bis wir unser spirituelles Bewusstsein auch automatisiert und
verinnerlicht haben.
Unser Wissen
mit jedem Lebewesen in Liebe verbunden zu sein ersetzt den Kampfmodus. Ein
Lichtkörper muss sich weder schützen noch verteidigen, auch muss er sich und
andern nichts beweisen. GEGEN gehört der Vergangenheit an. Ersetzen Sie diesen
Gedanken GEGEN durch den Gedanken: Ich gebe Licht und Liebe hinein. Die
Schwierigkeit besteht darin, dass diese Haltung nicht statisch ist. Sie kann
viele, viele Male durch äussere Einflüsse oder durch Zweifel wieder in den
Hintergrund treten. Das ist normal, denn wir haben durch alle irdischen Leben hindurch
GEGEN etwas gekämpft. Wir haben diese Haltung verinnerlicht und automatisiert. Nun
können wir üben, bis wir unser spirituelles Bewusstsein auch automatisiert und
verinnerlicht haben.
Mengiarda Darms
im September 2021
[Reproduktion
erlaubt sofern Quellenangabe]