Vollkommenheit

Ich werde immer wieder gefragt, wann sich die Schöpfung denn endlich in Vollkommenheit offenbaren werde? Diese Frage bezieht sich auf die Monatsgedanken vom August letzten Jahres. Ich werde kurz nochmals ein paar Gedankenanstösse dazu schreiben, diese Zeilen hier sehe ich eher als Ergän​zung dazu. Einen besseren Überblick bekommen Sie aber, wenn Sie zuerst den Text vom 2010 lesen. Für viele Leser wird es eine Wiederholung sein. Wenn dem so ist, wäre dies wunderbar, denn so sind Sie einer von diesen Menschen, die mithelfen,​ dass die Welt wirklich ein bisschen mehr Vollkommenheit erfährt. Warum?

Im Schnelldurchgang: Das Schöpfungsprinzip kennt nichts anderes als Vollkommenheit. Es offenbart sich in höchstem Bewusstsein, in allumfassender Liebe und im schöpferischen Geist:

  • Der Mensch ist Mitschöpfer
  • Der Mensch hat in der Schöpfung den freien Willen bekommen, das heisst, er darf denken, wählen und entscheiden.
  • Jeder Gedanke ist Energie und erzeugt eine Schwingung
  • Jedes Gefühl erzeugt eine Schwingung
  • Jedes Wort und jede Tat erzeugen eine Schwingung
  • Der schöpferische Akt findet im Denken statt
  • Bevor sich etwas manifestieren kann, muss es zuerst gedacht werden
  • Der Mensch erzeugt mit seinen Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten eine Schwingung.
  • Also ist er schöpferisch tätig

Die schöpferische Kreativität des Menschen bewegt sich mehr im negativen Gedankenraum. Jede Verneinung, jede negative Ansicht, jede negative Weltanschauung, jeder negative Gedanke manifestiert sich, wenn er intensiv oder lange genug gedacht wird. Die Macht des Denkens ist wesentlich für die schöpferische Tat. Gedanken, verbunden mit Gefühlen, manifestieren sich im Alltag entsprechend ihrer Intensität oder entsprechend ihrer Wiederholung.

Die Schöpfung will sich in Vollkommenheit offenbaren. Schöpfer sein heisst, jeder Gedanke hat das schöpferische Potential in sich und offenbart sich. Der Gedanke an sich ist das schöpferische Material. Jede Schwingung geht in Resonanz und potenziert sich, das heisst, der Mensch hat sich seine Welt erschaffen. Im privaten wie im globalen Umfeld. Umweltkatastrophen, Kriege, Armut, Krankheit etc. sind die Folgen von Disharmonien, unseren Disharmonien.

Für den Menschen ist Gott der Schöpfer aller Dinge ist. Das Ziel ist sehr hoch, das anvisiert wird. Wenn Gott sich in jedem Lebewesen offenbart, hat Leben an sich schöpferisches Potential. Je bewusster das Lebewesen ist, desto grösser ist sein Potential, weil es mit dem Intellekt kreiert und erschafft. Intelligenz und der Wille lassen den Menschen den grössten Erschaffer seiner eigenen Welt und Umwelt sein.

Schöpfer sein verpflichtet, von dem Moment an, wo man die geistigen Gesetzmässigkeiten kennt. Jeder negative Gedanke, jede Verneinung lässt eine Disharmonie zum Schöpferprinzip entstehen. Das Schöpferprinzip bleibt, auch wenn die ganze Menschheit sich in negativen dunklen Gedanken verirrt. Die Aufgabe des spirituell erwachten Menschen ist es, sich dessen bewusst zu werden und das Potential, das jedem einzelnen zur Verfügung steht, zu nutzen. Vollkommenheit kann nur verwirklicht werden, wenn sie angestrebt wird.

Schöpfer und Mitschöpfer darf sich der nennen, der dem wirklichen heiligen Sinn des Wortes gerecht wird. In allumfassender Liebe, in liebevollen Gedanken von Harmonie kommt er in Resonanz mit dem Schöpferprinzip. Seine Impulse erzeugen eine lichtvolle Schwingung und er beginnt ein wirklicher Mitschöpfer zu werden. Sein Ego steht ihm nicht mehr im Wege und dadurch sind seine Gedanken, Gefühle und Handlungen für ihn selbst, für seine Mitmenschen und für alle Lebewesen segensreich. Das Ziel der irdischen Entwicklung ist das Erkennen des schöpferischen Prinzips und dessen Umsetzung.

Beginnen wir den Monat September mit positiven Gedanken und Gefühlen und lassen Sie Wunden und Verletzungen heilen, indem Sie liebevolle Gedanken hineingeben. Denken Sie daran, die Schöpfung will sich in Vollkommenheit offenbaren und es ist unsere Aufgabe, sie nicht dauernd zu sabotieren. Achten Sie auf Ihre Gedanken und Gefühle und entscheiden Sie selbst, ob Sie ein segensreicher Mitschöpfer sind. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöpferische, segensreiche Zeit.

Mengiarda Darms, im September 2011


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